Bei Holbox geht es rund

Das niederländische Hersteller von Displays und POS-Material Holbox zieht von Echt nach Roermond, allerdings erst im Juni 2024. Bis dahin soll das neue Firmengebäude stehen – und rumdum nachhaltig sein. Denn die neue, zum Teil automatisierte Produktionsstätte mit Büros für die Verwaltung wird kreisförmig gebaut. Mit 27.000 Quadratmetern ist das neue Gebäude mehr als doppelt so groß wie das bisherige. Um eine Co2-neutrale Stromversorgung zu ermöglichen, werden auf dem Dach dreitausend Sonnenkollektoren installiert. Künftig sollen es sogar noch mehr werden. Die nicht benötigte Energie wird dann in Battery Hubs gespeichert. Um Strom zu sparen, setzt das Unternehmen zudem auf eine intensive Nutzung von Tageslicht. Das wachsende Unternehmen verfolgt schon seit längerem das Ziel, seinen ökologischen Fußbadruck zu reduzieren, so Hol: „Wir arbeiten bereits tagtäglich an der Nachhaltigkeit, zum Beispiel durch die Verwendung von Holz- und Papierprodukten mit den Gütesiegeln FSC und PEFC, den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe in unserem Produktionsprozess und unseren eigenen Nachhaltigkeitsausweis.“

Der größte Teil des Neubaus wird für Produktion und Lagerung genutzt. Abteilungen, die Lärm verursachen, wie die Druck- oder die Stanzabteilung, werden im Untergeschoss untergebracht. Darüber hinaus werden neue Bereiche, wie Shop Direct (Webshop) und das Designstudio geschaffen, in denen der gesamte Produktionsbereich überblickt werden kann. „Wir schätzen diese Transparenz“, kommentiert Martijn Hol, Geschäftsführer von Holbox und verrät: „In der Mitte der Halle wird es eine zentrale Autobahn geben. Dort werden die automatisierten und unbemannten Gabelstapler fahren.“