Crossmediale Werbung effektiver

Handelswerbung verspricht den größten Verkaufserfolg, wenn sie crossmedial orchestriert wird, so eine aktuelle Studie. Unter dem Titel „Ist’s a match!“ untersuchten IFH Media Analytics und Media Central die Kanäle der Angebotskommunikation und ihr crossmediales Zusammenspiel. Die Analyse hat ergeben, dass Konsumenten im Schnitt fünf verschiedene Kanäle nutzen. Am häufigsten suchen sie in gedruckten Prospekten nach Inspiration und auf Suchmaschinen oder Preisvergleichsseiten im Internet nach Information. Das Fazit der Analysten: Die rein multimediale Handelswerbung reicht nicht mehr aus. Crossmediale Werbung verspricht deutlich besser zu wirken. Die verschiedenen Kanäle sollten entsprechend ihrer Fähigkeiten und der Kommunikationsziele miteinander verknüpft werden. Derart orchestrierte, crossmediale Werbung würde sich gegenseitig ergänzen und die Werbebotschaft verstärken. Händler sollten zudem versuchen, den Kanal-Wechsel der Konsumenten aktiv mitzugestalten, so der Rat der Handelsexperten. Dies könne beispielsweise durch QR-Codes in Print-Prospekten zum Download der Händler-App oder durch TV-Werbung mit Bezug zum Angebotsprospekt geschehen.