In diesem Jahr feiert IPP zehnjähriges Jubiläum. Stefan Herbergs, Country Director IPP D-A-CH , hat einige Ziele und Visionen, um das Pooling-Unternehmen auch in den nächsten zehn Jahren weiter nach vorne zu bringen.

Als Teil der international tätigen Faber Group profitiert das Pooling-Unternehmen IPP von einer langjährigen Expertise, deren Wurzeln bis in das Jahr 1891 zurückreicht. Damals startete das Unternehmen Halbertsma in den Niederlanden mit der Produktion von hölzernen Butterfässern. Im Laufe der Jahre erweiterte das niederländische Familienunternehmen sein Portfolio stetig und stieg in die Produktion von Paletten ein. Etwa hundert Jahre nach Gründung des Halberstma-Unternehmens schloss sich der Palettenhersteller mit einem anderen niederländischen Paletten-Spezialisten, Faber, zusammen. Unter dem Namen Faber Halbertsma Group widmete sich das Unternehmen ab 1992 dem Paletten-Pooling. Mittlerweile firmieren die Pooling-Experten unter Faber Group. Mit der Gründung von IPP bauten die Niederländer ihre Aktivitäten europaweit aus und stärkten ihre Stellung auf dem europäischen Markt.

- Anzeige -

Mit der Connected Display Pallet P406 werden Promotions noch transparenter und können stetig optimiert werden. Foto: IPP

Zehn Jahre Pooling

Seit nunmehr zehn Jahren besteht das Kerngeschäft von IPP D-A-CH im Poolen von hochwertigen Paletten und Boxen. Im Pay-per-Use-System bietet das Unternehmen eine Auswahl aller gängigen Paletten und Kisten. Das Konzept dahinter: Der Kunde zahlt nur für die Paletten oder Kisten, die er benötigt. „In einfachen und transparenten Abläufen bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, verschiedene Serviceoptionen in Anspruch zu nehmen“, erklärt Stefan Herbergs, Country Director IPP D-A-CH. „Beim One Way Trip werden Paletten aus dem IPP-Depot an den Wunschstandort geliefert. Trade Direct steht für die Lieferung direkt aus dem Handel. Der Kunde hat aber auch beim so genannten Trade Collect die Möglichkeit, die Palette selbst abzuholen. Das Day Rent ermöglicht das tageweise Mieten der Paletten.“ Dank des Poolings muss der Kunde sich nicht mit den Kosten für die Anschaffung der Paletten belasten und profitiert laut Herbergs von einem geringen Verwaltungsaufwand und der konstanten Qualität der Paletten.

Seit Gründung und mit der Einführung der IPP-Viertelpalette befindet sich das Unternehmen auf Wachstumskurs. 2016 folgte die IPP-Halbpalette und seit dem Jahr 2020 ergänzt die IPP-Euromaßpalette das Portfolio. „In den letzten fünf Jahren konnten wir eine vollständige Handelsakzeptanz für unsere IPP-Paletten erreichen“, so Herbergs und berichtet weiter: „Nach wie vor gefragt, ist die IPP-Viertelpalette. Sie ist leicht stapelbar, sehr strapazierfähig und wird von allen Einzelhändlern akzeptiert.“ Unterschiedlichste Displaykonstruktionen können laut IPP auf der Palette befestigt werden. 

- Anzeige -

Neue Wege gehen

IPP setzt jedoch nicht nur auf Bewährtes. In den vergangenen fünf Jahren hat sich das Team um Herbergs verdreifacht. 35 Mitarbeiter arbeiten gemeinsam an der stetigen Weiterentwicklung des Portfolios des Pooling-Experten. Auch die Digitalisierung spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle. Mit der Connected Display Pallet P406 hat IPP ein Projekt gestartet, dass Markenartiklern die Möglichkeit gibt, den genauen Standort des Displays zu bestimmen, um festzustellen, ob das Display an der richtigen Stelle platziert ist. „Unsere vernetzte Viertelpalette soll zukünftig eine genaue Positionierung und eine bessere Rückverfolgbarkeit des Displays ermöglichen. Ebenso sollen Informationen übermittelt werden, ob die Palette beladen oder entladen ist“, erklärt Herbergs die Vorteile der Connected Pallet. Eine Anti-Manipulations-Erkennung und eine Bewegungs- und Crash-Erkennung werden die Palette ebenso auszeichnen. Mithilfe des integrierten Chips sollen Umweltdaten wie Temperatur, Feuchtigkeit oder auch CO2-Werte erhoben sowie Bestände verwaltet und Versandinformationen eingeholt werden können. „Dank all dieser Daten werden unsere Kunden besser im Stande sein, den Erfolg einer Promotion-Aktion zu messen und gegebenenfalls zu optimieren“, versichert Herbergs. 

„In einfachen und trans­parenten Abläufen bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, verschiedene Serviceoptionen in Anspruch zu nehmen.“

Stefan Herbergs, Country Director Germany IPP D-A-CH

Foto: IPP

Nachhaltiges Handeln

Aber nicht nur in Sachen Digitalisierung hat sich IPP dem Fortschritt verschrieben. Auch das Thema Nachhaltigkeit prägt die Firmenphilosophie. Da der größte Teil des ökologischen Fußabdrucks des Unternehmens durch Logistik entsteht, nimmt IPP an nachhaltigen Logistikprogrammen wie Lean & Green teil, die darauf abzielen, die Logistik der gesamten Lieferkette zu optimieren. Von der Ecovadis-Nachhaltigkeitsbewertung hat IPP gemeinsam mit dem Mutterunternehmen, Faber Group, den Platin Status erhalten und verpflichtet sich des UN Global Compact. Mit Partnerschaftsprojekten wie mit Landlife Company soll der CO2-Fußabdruck durch Baumpflanzungsprogramme weiter minimiert werden.

Das diesjährige Jubiläum von IPP D-A-CH gibt Anlass, das bereits Erreichte Revue passieren zu lassen. Aber auch nach vorne zu blicken, denn an Visionen und Zielen mangelt es Herbergs nicht. Die Digitalisierung im Fokus, möchte er Projekte wie die Smart-Box, Mehrwegdisplays oder die smarte Viertelpalette gemeinsam mit seinem Team weiterentwickeln. Auch bestehende Geschäftsfelder sollen weiter ausgebaut, das Team vergrößert werden – damit das nächste Jubiläum ein ebenso erfolgreiches wird.

Als Tochter der Faber Group greift IPP D-A-CH auf langjährige Expertise im Paletten Pooling zurück. Foto: IPP