DOOH knackt Milliardengrenze

2023 konnte Digital Out of Home (DOOH) erstmals einen Brutto-Werbeumsatz von 1,19 Mrd. Euro erwirtschaften, so der vorläufige, vom Institute for Digital Out of Home Media (IDOOH) veröffentlichte Werbetrend von Nielsen Germany. Bis Februar sind zwar noch Nachmeldungen möglich, aber so viel steht bereits fest: Mit einem Plus von 25,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (952,58 Mio. Euro) erweisen sich die digitalen Werbeträger im öffentlichen Raum abermals als Booster für die gesamte Out-of- Home-Gattung, die ihren Umsatz in 2023 nur um 11,2 Prozent steigerte und somit nun auf einen Werbemarktanteil von gerade mal acht Prozent kommt. Denn über 80 Prozent der Zuwächse in der Außenwerbung wurden durch digitale Screens (+241,27 Mio. Euro) erzielt. Der durchschnittliche Marktanteil von DOOH innerhalb der Außenwerbung stieg somit um fünf auf 41 Prozent. Das sind elf Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019, als der DOOH-Umsatz noch 747,12 Mio. Euro betrug. Im letzten Quartal des vergangenen Jahres erreichte DOOH sogar einen Marktanteil von 46 Prozent am Werbeumsatz der Außenwerbung insgesamt.

„Als einziges ‚digitales Massenmedium‘ verbindet DOOH den schnellen Reichweitenaufbau von Out of Home, die Emotionalität von Bewegtbild sowie die Flexibilität und Targeting-Möglichkeiten von Digital. Außerdem zählt DOOH mit einem CO2-Ausstoß von fünf bis sechs Gramm je 1.000 Kontakten zu den umweltfreundlichsten Werbekanälen“, kommentiert Frank Goldberg, Geschäftsführer des Institute for Digital Out of Home Media (IDOOH). „Somit erfüllt DOOH die wichtigsten Kundenanforderungen der heutigen Zeit, was sich auch im seit Jahren anhaltenden Wachstum der Gattung widerspiegelt.“