drupa, EuroCis und interpack abgesagt

Die Messe Düsseldorf hat bekanntgegeben, dass die drupa, die EuroCis und die interpack aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Die nächste drupa wird turnusgemäß vom 28. Mai bis 7. Juni 2024 stattfinden. Bis dahin überbrücken die Veranstalter das Zeitfenster mit der „virtual.drupa“, einem viertätigen digitalen Event. Das Datum der „virtual.drupa“ liegt in dem ursprünglich für die drupa vorgesehenen Zeitraum vom 20. bis 23. April 2021. „Die Pandemie hat bei Ausstellern und Besuchern große Unsicherheit im Hinblick auf die Teilnahme an der drupa 2021 ausgelöst. Reisebeschränkungen und Budgetdruck haben die Lage in der Printbranche zunehmend verschärft“, erklärt Erhard Wienkamp, COO der Messe Düsseldorf, und ergänzt: „Wir haben diese Entscheidung gemeinsam mit unseren Partnern getroffen, die diesen Schritt mittragen. Vorausgegangen ist ein ausführlicher Abwägungsprozess, der die aktuellen Rahmenbedingungen und die Bedürfnisse der Branche berücksichtigt.“ Die neue digitale Plattform „virtual.drupa“ bietet die Gelegenheit, den Austausch innerhalb der Branche bis 2024 aufrecht zu erhalten: Über das Matchmaking können Neukontakte geknüpft und bestehende Kontakte gepflegt werden; das Konferenzprogramm der fünf drupa Hotspots wird wichtige Impulse geben und durch sein Agenda-Setting auch online für Wissenstransfer sorgen.

Auch die für den 16. bis 18. März 2021 auf dem Düsseldorfer Messegelände geplante EuroCis entfällt. Die Fachmesse wird erst zu ihrem nächsten regulären Termin, dem 15. bis 17. Februar 2022, stattfinden. „Die Entscheidung der Bund-Länderkonferenz vom 25. November, die Maßnahmen in Deutschland zu verschärfen und voraussichtlich sogar bis ins neue Jahr hinein zu verlängern, lässt leider nicht auf eine deutliche Besserung bis März hoffen“, sagt Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, und führt aus: „Wir möchten unseren Ausstellern Planungssicherheit bieten. Deshalb wird die jährlich stattfindende EuroCIS nach Rücksprache mit dem Ausstellerbeirat der EuroCIS und ihrem ideellen Träger, dem EHI Retail Institute, erst im Februar 2022 wieder an den Start gehen.“ Auf der EuroCis werden Lösungen und Innovationen rund um Smart Store und Smart Retail vorgestellt. Um die Branche trotz des Entfalls des Live-Events 2021 über die neuesten Lösungen und Trends der Retail Technology auf dem Laufenden zu halten, wird es zum Termin der absagten EuroCis Mitte März 2021 einen digitalen Kickoff für 2022 geben und im Anschluss verschiedene digitale Touchpoints, die über das Jahr verteilt die Brücke zur EuroCIS 2022 schlagen.

Außerdem wird die interpack sowie die components 2021 vom 25. Februar bis 03. März abgesagt. „Wir haben alles daran gesetzt, der herausragenden Bedeutung der interpack für die Processing & Packaging-Industrie auch in Pandemie-Zeiten gerecht zu werden – vor allem, weil wir einigen Zuspruch für eine Präsenzmesse aus der Branche erhalten haben und über ein praxisbewährtes Hygienekonzept zum Schutz aller Beteiligten verfügen. Letztendlich zeigt aber nun die Rückmeldung der Aussteller deutlich, dass die Unsicherheit zu groß ist, um eine interpack auszurichten, die ihrem Anspruch als internationale Leitmesse gerecht werden kann“, erläutert Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. Die Veranstalter setzen nun auf die kommende turnusgemäße Ausgabe der interpack im Mai 2023, die durch erweiterte Online-Angebote ergänzt werden.

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