Konsumklima wird nicht weiter gedämpft

Die Verbraucherstimmung in Deutschland verschlechtert sich im Mai nach dem Rekordtief im April nicht weiter als bisher prognostiziert. Zu diesem Ergebnis gelangt die GfK-Konsumklimastudie. Allerdings kann von einer Trendwende noch nicht die Rede sein. Ursprünglich ist das Marktforschungsunternehmen davon ausgegangen, dass die Kauflaune weiter sinkt und zwar um -26,0 Punkte für Juni (revidiert -26,6 Punkte). Dementsprechend hat die GfK mit einem zusätzlichen Rückgang von 0,6 Punkten im Vergleich zum Mai gerechnet. Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte sagt: „Damit verbessert sich das Konsumklima zwar geringfügig, die Konsumstimmung ist aber nach wie vor an einem absoluten Tiefpunkt. Trotz weiterer Lockerungen coronabedingter Beschränkungen drücken der Ukraine-Krieg und vor allem die hohe Inflation schwer auf die Stimmung der Verbraucher.“ Auch wenn die Konjunkturerwartung im Mai nicht weiter eingebrochen ist, fürchten die Verbraucher  auch weiterhin eine Rezession. Um eine anhaltende Trendwende bei der Konsumstimmung zu verzeichnen, müsse zum einen der Krieg in der Ukraine beendet werden und zum anderem die Inflation zurückgehen, schreibt die GfK in der Pressemitteilung.