Müller setzt auf ESL

Elektronische Preisauszeichnung hält Einzug im deutschen Einzelhandel. Derzeit unterstützten die Digital-Spezialisten von umdasch das Handelsunternehmen Müller bei der Umsetzung. Zunächst wurde im Rahmen eines Pilotprojekts die Drogerieabteilung im Ulmer Stammhaus mit elektronischen Preisetiketten (ESL) ausgerüstet. Manuel Pilz, Senior Sales Manager und seitens umdasch verantwortlich für den Testlauf, berichtet: „Es gab für die Kunden keine Einschränkungen. Alle Bereiche waren offen und frei zugänglich. Entscheidend für den Projekterfolg war sicherlich die enge Abstimmung mit dem Team von Müller in der Vorbereitungsphase und unsere Erfahrung im Umgang mit komplexen ESL-Lösungen.“ Mit ESL können Händler beispielsweise die Preise per Knopfdruck ändern, ohne die Schilder händisch austauschen zum müssen. Da die Daten digital in einem System erfasst sind, bieten elektronische Preisschilder noch mehr smarte Funktionen.

Integration von ESL in den Ladenbau

Um ESL-Technologie am POS zu nutzen, kommt es auf viele Details an, die individuell auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten sein müssen. Dazu gehört, dass das Digital-Team von umdasch unterschiedliche Layouts für die elektronische Preisausschilderung konzipiert hat. Daraus entstanden Standard-, Aktions- und Streichpreis-Designs, die mit dem Warenwirtschaftssystem der Drogeriekette verbunden sind. In diesem Zusammenhang spielt die cloudbasierte umdasch experience Platform (uxp) eine große Rolle. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen den einzelnen Systemen und ermöglicht einen fehlerfreien Betrieb der elektronischen Schilder.

Hinzu kommt die speziell entworfene ESL-Schiene, die die digitalen Schilder an den Regalfachböden befestigt. Dabei achteten die POS-Experten von umdasch darauf, dass die Schienen zum Glasfachboden passen. Da die elektronischen Etiketten über den Fachboden ragen, ist die Schiene klappbar, um das Ein- und Ausräumen zu erleichtern. Die Produkttrenner aus Kunststoff, die bereits im Einsatz sind, lassen sich mit den neuen Etiketten kombinieren. Sie fügen sich mit Hilfe eines Klicksystems in die Warenpräsentation ein. Darüber hinaus folgen die Einlegestreifen einem Farbleitsystem, das Shoppern Orientierung im Markt gibt. Auf der untersten Präsentationsebene sind die Labels mit einem Rammschutz ausgestatten, die sie vor Beschädigungen durch Einkaufswägen bewahrt.

„Wir blicken mit viel Freude auf dieses Pilotprojekt, dessen Herzstück eine Reihe maßgeschneiderter Entwicklungen und Lösungen sind. Wir schätzen den konstruktiven Austausch mit Müller auch in der Post-Projektphase sehr. Schließlich feilen wir gemeinsam mit unserem Kunden permanent an ESL-Optimierungen“, fasst Pilz zusammen.

 

 

Die elektronische Preisauszeichung ist auf die bestehende Ladenausstattung zugeschnitten und fügt sich so in die Warenpräsentation ein. Foto: umdasch