Ob Displays, Dekorationen oder Shop-in-Shop-Systeme – authentica stattet den Handel mit kreativen Lösungen zur Verkaufsförderung aus. Doch damit nicht genug. Mittlerweile haben sich die Tschechen als 360-Grad-Partner etabliert und beweisen: Wer eng mit Kunden zusammenarbeitet und den Markt im Blick behält, bleibt erfolgreich.

Seit der Firmengründung im Jahr 2003 hat sich authentica einen Namen mit der Herstellung von POS-Lösungen gemacht. Relativ schnell zählten internationale Markenartikelhersteller zu den Kunden. Dank dieser Aufträge konnte authentica in den letzten 18 Jahren kontinuierlich wachsen. „Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, hören zu, verstehen ihre Bedürfnisse und sind flexibel“, nennt Miroslav Hanák, Geschäftsführer authentica, die Gründe für den Erfolg und ergänzt: „Unser Ziel ist es, die Wahrnehmung für authentica zu ändern. Wir sind bis dato nur als POS- und Kartonagenlieferant aus Tschechien bekannt, was aber nicht korrekt ist. Denn wir sind viel mehr als das und agieren seit Jahren auch als 360-Grad-Partner rund um Visual Merchandising und neuerdings auch für Fulfillment.“

Ganzheitlicher Partner

Um dieser Rolle gerecht zu werden, ist authentica breit aufgestellt. Das Unternehmen mit Sitz in Brünn expandiert derzeit und beschäftigt mittlerweile über 220 Mitarbeiter. „Im Juli 2020 haben wir ein neues Logistikzentrum mit 7.000 Quadratmeter Fläche eröffnet. Zudem haben wir ein neues Firmengebäude mit 10.000 Quadratmeter Fläche für Produktion und Office gekauft, in das wir im Juni 2021 umziehen werden“, sagt Hanák. Zudem verfügt authentica über eine eigene Design- und Below-The-Line-Agentur in Prag. Darüber hinaus haben die POS-Spezialisten seit mehreren Jahren eine Vertretung in der Schweiz. authentica Deutschland mit Sitz in Roßtal bei Nürnberg wurde im März 2020 gegründet. Vor Ort sind Mitarbeiter mit über 20-jähriger Erfahrung in den Bereichen Projekt-Management und Visuelles Marketing tätig. Dadurch ist authentica in der Lage, schnell und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren.

„Wir sind nicht nur Lieferant, sondern agieren als ganzheitlicher Partner. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, hören zu, verstehen ihre Bedürfnisse und sind flexibel.“

Miroslav Hanák, Geschäftsführer authentica

Foto: authentica

Ein weiterer Erfolgsfaktor: Das Unternehmen begleitet Projekte ganzheitlich. Dementsprechend erstreckt sich das Leistungsportfolio vom Entwurf, Design, der Entwicklung und Bemusterung über die Serienproduktion in den eigenen Werkstätten bis hin zur Auslieferung und Montage vor Ort. Dieses Komplettpaket stößt auf großes Interesse, bestätigt Hanák: „Unsere Kunden sehen, welchen Mehrwert wir aufgrund unserer Vielfältigkeit bieten können. Dank unserer Innovation, Partnerschaft und unserem Engagement arbeiten wir extrem eng mit unseren Kunden zusammen und suchen immer die perfekte Lösung für sie.“

Angefangen hat alles vor 18 Jahren in einem gemieteten kleinen Büro. Darauf folgten eigene Produktionsstätten, in denen sowohl Karton und Kunststoff als auch Holz verarbeitet werden. Hinzu kamen Druckmaschinen, 3D-Druckanlagen sowie vor Kurzem ein Fulfillment-Logistikzentrum. „Was jedoch bis heute geblieben ist, ist die Tatsache, dass die Geschäftsleitung immer aktiv im Kontakt mit unseren Kunden ist. Wir haben uns immer den Bedürfnissen unserer jeweiligen Kunden entsprechend aufgestellt und weiterentwickelt“, fasst Hanák zusammen. Dies belegt ein aktuelles Beispiel. „Wir haben einen Kunden, der ursprünglich Skulpturen aus China wollte, diese aber nicht bekam. Daraufhin haben wir extra für diesen Auftrag 40 3D-Drucker gekauft. Mittlerweile verfügen wir über einen ganzen Maschinenpark, in dem wir große Kampagnen abwickeln können“, berichtet Hanák.

Soziales Engagement

authentica betreibt eine Werkstatt, in der 40 Menschen mit Behinderung arbeiten. „Einige unserer internationalen Kunden legen Wert darauf, benachteiligte Menschen zu unterstützen. Auch uns ist es wichtig, uns sozial zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen“, betont Hanák. Diese Haltung zeigte sich auch in der Corona-Krise, als authentica kurzfristig die Produktion von Schutzvisieren aufnahm und 30.000 Stück an Krankenhäuser spendete. Des Weiteren hat das Unternehmen zwei Designguide-Bücher herausgebracht, dessen Erlös komplett gespendet wird.

Für die Zukunft gerüstet

Derzeit muss sich die POS-Branche einigen Herausforderungen stellen. „Dazu zählt in erster Linie die Verzahnung von offline und online“, meint Miroslav Hanák und rät: „Man sollte das stationäre Geschäft vielleicht nicht mehr von der Online-Welt trennen. Stattdessen kommt es darauf an, diese beide Welten miteinander zu verbinden.“ Ein weiteres großes Thema für die nächsten zwei Jahre ist die Automatisierung von Firmenprozessen, sowohl in der Produktion als auch im Fulfillment. „Vor diesem Hintergrund hat sich unser Team um IT-Spezialisten erweitert. Unser Fulfillmentzentrum leitet ein ehemaliger Head of Logistic von Amazon in Zentralasien“, unterstreicht Hanák. Zusätzlich bedient authentica neben namhaften Retailern neuerdings auch Kunden aus dem E-Commerce. „Für sie können wir komplexe Leistungen inklusive Fulfillment anbieten. Wir haben mit diesem Bereich vor einem halben Jahr angefangen, unsere Kapazität liegt im Moment bei circa 15.000 Bestellungen pro Tag. Unsere Kunden sind vor allem aus der DACH-Region“, sagt Hanák. Zudem beobachten die POS-Experten von authentica im Handel einen Trend zur Exklusivität, was zu besonderen und hochwertigen Umsetzungen führt. „In den letzten Monaten handelte sich um die Projekte für die berühmtesten Kaufhäuser in Deutschland, wie zum Beispiel KaDeWe oder Alsterhaus“, verrät Miroslav Hanák.

authentica hat für Campari ein Display kreiert, das für einen edlen POS-Auftritt sorgt und die Werte der Marke auf der Verkaufsfläche visualisiert. Foto: authentica
authentica hat für Campari ein Display kreiert, das für einen edlen POS-Auftritt sorgt und die Werte der Marke auf der Verkaufsfläche visualisiert. Foto: authentica