Beim Medienunternehmen Kleinhempel steht Deutschlands erster Durst P5 TEX iSUB. Von dem neuen Sublimationsdrucker versprechen sich die Werbetechniker ein nachhaltigeres Angebot an visueller Kommunikation. Durst sieht den Textildrucker bereits als „Game Changer“ im Bereich Soft Signage.

Als modernes Traditionsunternehmen sehen wir es als unsere Pflicht, uns mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander zu setzen“, erklärt Geschäftsführer Friedrich Kleinhempel die Motivation des Unternehmens Kleinhempel, auf Textildruck zu setzen und eine Durst P5 TEX iSUB in ihre Produktionshalle zu stellen. Die Hamburger Werbetechniker, die sich bereits seit mehr als 75 Jahren im Markt behaupten, schlagen damit neue Wege ein. Bisher hat der Anbieter von visueller Kommunikation den UV-Druck auf starren Medien favorisiert. Doch warum versprechen sich die Druck-Profis nun von flexiblen Materialien mehr Nachhaltigkeit? „Ganz einfach“, erläutert Kleinhempel. „Weil unsere mit dem Durst P5 TEX iSUB bedruckten Polyesterstoffe nur aus zwei Komponenten bestehen: Gewebe und Farbe. Mit UV-Druck produzierte Medien haben in der Regel mindestens eine Komponente mehr: die Beschichtung. Sie sind daher schwieriger zu recyceln. Es ist jedoch unser Ziel, jedem unserer Kunden auch eine recycelte und recycelbare Variante anzubieten.“

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Performance mit Wumms

Kleinhempel ist das erste Unternehmen in Deutschland, das den neuen Inkjet-Sublimationsdrucker von Durst einsetzt. Seit November 2021 werden auf dem P5 TEX iSUB Textilposter im Vierfarbdruck produziert, meist für Leuchtkästen. „Die Performance ist sogar noch besser als erwartet“, berichtet Kleinhempel erfreut von den ersten Erfahrungen. „Die Farbkonsistenz und Detailschärfe ist enorm. Bei mehrteiligen Motiven ist keinerlei Übergang zu erkennen. Außerdem ist die Brillanz der Farben beachtlich.“ Uwe Reißner vom Vertrieb Large Format Print (LFP) Durst bestätigt: „Besonders bei durchleuchteten Materialien haben die farbigen Drucke richtig viel Wumms, wobei die Hauttöne absolut natürlich wirken.“ Der Hersteller von digitalen Druck- und Produktionsanlagen mit Hauptsitz im südtiroler Brixen gilt als Spezialist für Inkjetdruck.

Präsentieren den neuen Sublimationsdrucker: Friedrich Kleinhempel, Geschäftsführer der Kleinhempel GmbH und Uwe Reißner, Vertrieb Large Format Print (LFP) Durst. Foto: Kleinhempel

Mit einer Druckbreite von mehr als drei Metern können auf der Durst P5 TEX iSUB quasi endlos großformatige Medien für die visuelle Kommunikation und Dekoration im Einzelhandel bedruckt – und genäht werden. Denn sobald das Material gewechselt wird, wird es direkt an der Maschine vernäht. Ein besonderes Feature, das Materialverlust verringern kann. Bei Kleinhempel wird auf diese Weise eine Vielzahl verschiedenster Polyestergewebe bedruckt. Auch sie werden unter Nachhaltigkeitsaspekten ausgewählt. „Wir verwenden ausschließlich PVC-freie Materialien, die in Europa gewebt werden und im Vergleich zu starren Druckmedien deutlich weniger Eigengewicht haben“, erklärt der Junior-Chef. Drei Jahre lang hat er gemeinsam mit dem Produktionsleiter und den Spezialisten von Durst geeignete Textilhersteller ausgesucht, die die zu den Tinten passenden Materialien liefern können. 

Inline-Fixierung der Inks

Denn auch die Tinten seien ein weiterer Nachhaltigkeitsvorteil der Textildruckmaschine gegenüber dem UV-Druck, meint Reißner und führt aus: „Unsere neu entwickelten Tinten für die P5 TEX iSUB sind nicht nur wasserbasiert, sondern auch besonders effizient und somit nachhaltig. Trotz des geringen Verbrauchs von vier bis sechs Millilitern pro Quadratmeter – bei einem Durchsatz von bis zu 130 Quadratmetern pro Stunde im Direktdruck – bieten sie eine sehr hohe Druckqualität.“ Sparsam ist der neue Durst auch beim Energieverbrauch. Dank der Inline-Fixierung werden die migrierten Tinten direkt per Infrarot und Heizplatte getrocknet. Der energieintensive Einsatz eines zusätzlichen Kalanders ist dadurch nicht mehr notwendig, wenn auch möglich. Denn der P5 TEX iSUB kann auch auf herkömmliche Weise im Transferdruck produzieren – und zwar bis zu 300 Quadratmeter pro Stunde.

Eine weitere Eigenschaft der Druckmaschine, die vielleicht nicht auf Anhieb mit dem Thema Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht wird, ist ihre Stabilität. Für ein Unternehmen wie Kleinhempel, das beabsichtigt, jährlich 300.000 Quadratmeter Gewebe zu bedrucken, war Robustheit jedoch ein kaufentscheidendes Kriterium. „Bei bis zu 200 Laufmetern pro Auftrag benötigen wir eine stabile, zuverlässige Industrieausführung“, bestätigt er. „Vor allem die Druckköpfe sollten schon einiges aushalten.“ Der Textildrucker verfügt standardmäßig über vier Druckfarben, die erweitert werden können. Nach Meinung von Reißner trägt auch die Möglichkeit zur Anbindung an ERP-Systeme zu einer nachhaltigen Produktion bei. „Vor allem durch die Nutzung der Durst Software Workflow, Analytics, Smart Shop und Lift ERP können die Abläufe weiter automatisiert und optimiert werden“, verrät der LFP-Experte. Für langjährige Durst-Kunden wie Kleinhempel sicherlich kein Geheimnis.

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Die Hamburger Druckprofis schätzen zudem das einfache Handling der Maschine, die von einer einzelnen Person bedient werden kann. „Aber das Beste ist: Die nachhaltigere Produktion verursacht keine höheren Betriebskosten“, resümiert Kleinhempel. „Die ersten Kunden haben wir bereits von unserer neuen, nachhaltigeren Alternative überzeugt.“ Wer sich gern selbst ein Bild  von der neuen P5 TEX iSUB machen möchte, hat dazu im Mai/Juni Gelegenheit, wenn Durst seinen „Game Changer“ auf der Fespa Berlin präsentiert.

Durst Group

Der Hersteller von Digitaldruck- und Produktionstechnologien hat seinen Hauptsitz in Brixen/Südtirol. Durst ist spezialisiert auf digitalen Inkjetdruck inklusive der dazugehörigen Druckfarben, Software und Dienstleistungen. Das Unternehmen bietet ganzheitliche Lösungen in vier verschiedenen Geschäftsbereichen an. Für Display- und Verpackungshersteller oder Ladenbauunternehmen besonders interessant: die Unit Graphic Business. Hier finden Werbetechniker alles für Large Format Printing (LFP), Textildruck und Dekoration. Zu den industriellen Drucklösungen im Bereich Soft Signage gehören neben dem P5 TEX iSUB auch die bereits bekannten Rhotex Drucker und die Alpha Serie von Durst.