STI investiert in Faltschachteln

Die STI Group baut ihre Produktionskapazitäten im Bereich Faltschachteln aus. Dazu wird am Standort Greven neueste Offset-Drucktechnologie installiert. Zudem wird mit der Heidelberger MK Powermatrix 106 CSB eine neue Stanzmaschine im ungarischen Kecskemét in Betrieb genommen. Beide STI-Werke sind auf Faltschachteln aus Karton spezialisiert. In Greven soll ab Ende November die Koenig & Bauer Rapida 106X-7+L neue Möglichkeiten in der Veredelung von Faltschachteln eröffnen. Die Hybridmaschine mit sieben Farbwerken und einem Lackwerk verarbeitet konventionelle, aber auch UV-Farben und -Lacke. Darüber hinaus ermöglicht die Druckmaschine die Anwendung von Metallic-Lacken. Weiterhin verspricht sie auf silberfolienkaschierten Materialien und Naturoberflächen noch hochwertigere Druckbilder. Das ungarische Werk hat nach Angaben der Unternehmensgruppe eine Gesamtleistung von 80 Millionen Euro. Es gehört somit zu den größten Faltschachtelstandorten Europas. Um die Produktivität weiter zu steigern, investiert STI dort auch im kommenden Jahr. Anfang 2022 wird in Kecskemét eine weitere Stanzmaschine gleichen Typs in Betrieb genommen.

„Mit den Investitionen festigen wir unsere strategische Ausrichtung im Packaging und werden die Nachfrage unserer Kunden nach nachhaltigen faserbasierten sowie hochveredelten Verpackungen zukünftig noch besser und effizienter abbilden“, so STI Group CEO Jakob Rinninger. „Wir unterstützen dadurch auch die erfolgreiche Entwicklung unserer Kunden und leisten mit der Substitution von Kunststoffverpackungen durch faserbasierte Lösungen einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.“