VKF Renzel: Umweltfreundlich präsentiert

Displays aus nachwachsenden Rohstoffen, Rezyklate aus Altwaren und Kunststoffe vermeiden – diese Trends bringen Bewegung auf die Verkaufsfläche. Denn das Thema Umweltschutz hat nicht nur Auswirkungen auf das Produktangebot und dessen Verpackung, sondern auch den Aufritt im Handel. Welche Lösungen hat VKF Renzel dafür? Darüber sprach display mit dem Geschäftsführer Joachim Ostendorf.

display: Welche Rolle spielen Rezyklate bei VKF Renzel?

Joachim Ostendorf: Mit dem Thema der alternativen Kunststoffe beschäftigt sich die VKF Renzel schon seit vielen Jahren. Bereits auf der EuroShop 2011 haben wir Preisschienen aus PLA (Milchsäurebasis) präsentiert. In der Zwischenzeit hat sich auf dem Gebiet der alternativen Kunststoffe einiges entwickelt. Insbesondere der Aspekt, Rohstoffe zu schonen, rückt immer mehr in den Fokus. Folglich gewinnt Recycling an Bedeutung. In diesem Zusammenhang kommen die Rezyklate ins Spiel.

display: Woraus wird das Material gewonnen? Welche Produkte werden aus Rezyklaten hergestellt?

Joachim Ostendorf: Rezyklate bestehen aus Altwaren, die aufbereitet wurden und auf diese Weise wieder als Rohstoff für eine erneute Verarbeitung zur Verfügung stehen. Die Altware kommt dabei aus ganz unterschiedlichen Quellen. Zum Teil sind es Produkte wie alte Preisschienen, die geschreddert, granuliert und dann wieder zu neuen Preisschienen oder Befestigungsschienen für die elektronische Preisauszeichnung verarbeitet werden. Zum Teil sind es auch aufbereitete Post-Consumer-Abfälle, die wir über zertifizierte Recyclingfirmen beziehen und dann zum Beispiel zu Einkaufskörben verarbeiten. So entstandene Produkte sind wiederum selbst recyclebar, so dass wir den Wertstoffkreislauf schließen.

"Der Endverbraucher konsumiert bewusster und fordert daher ein Umdenken bei Händlern und Produzenten."

Joachim Ostendorf, Geschäftsführer VKF Renzel

display: Mit welchen Lösungen trägt VKF Renzel dazu bei, im Handel Umverpackungen zu vermeiden?

Joachim Ostendorf: Der Endverbraucher konsumiert mittlerweile bewusster und fordert auf diese Weise zusätzlich ein Umdenken bei Händlern und Produzenten. Wir unterstützen den Handel insoweit, dass wir Verkaufsdisplays anbieten, die dabei helfen, unverpackte Ware in den Handel zu bringen.

Gerade im Obst- um Gemüsebereich bieten sich viele Möglichkeiten, Umverpackungen zu vermeiden. Die Palette reicht dabei von der Einrichtung kompletter Verkaufsinseln bis hin zu Warenpräsentern, die einzelne Produkte besonders in Szene setzen. Wir bauen unser Portfolio in diesem Bereich fortlaufend weiter aus und können hierbei auch individuelle Anforderungen umsetzen.

Um Gemüse ohne Verpackungen zu inszenieren, bietet VKF Renzel verschiedene Lösungen. Foto: VKF Renzel
Um Gemüse ohne Verpackungen zu inszenieren, bietet VKF Renzel verschiedene Lösungen. Foto: VKF Renzel

display: Welche Vorteile haben POS-Lösungen wie Displays aus Holz in Bezug auf Nachhaltigkeit?

Joachim Ostendorf: Bei Holz handelt es sich nicht um einen „endlichen“, sondern um einen nachwachsenden Rohstoff. Zudem ist Holz als Material robuster als Wellpappe, wodurch das Display um ein vielfaches langlebiger wird. Zusätzlich bringt Holz eine natürliche Optik mit sich.

Etliche Unternehmen optimieren ihre Nachhaltigkeitskonzepte und möchten dies auch nach außen transportieren, indem sie beispielsweise mit nachhaltigen Displays arbeiten wie Prospektständern, Visitenkartenspendern oder Präsentationsdisplays für Boden und Theke.

Unsere neueste Produktserie aus Holz beruht auf einem kompletten Stecksystem. Dies hat den Vorteil, dass wir die Artikel flach und platzsparend versenden können. Weiterer Pluspunkt: Der Aufbau durch den Kunden erfolgt ohne zusätzliches Werkzeug. Bei Bedarf können sie die Artikel wieder zerlegen und platzsparend lagern.