Von Waffeln zu Gin

Das Wiener Nachhaltigkeitsunternehmen Unverschwendet rettet Manner-Backüberschüsse und veredelt sie zu Spirituosen. Das Unternehmen rettet bereits landwirtschaftliche Überschüsse wie Obst und Gemüse vor dem Wegschmeißen. Mit einer neuen Rettungsstrategie erweitert Unverschwendet sein Sortiment und startet mit Manner-Produkten. Bei der Herstellung von Manner-Waffeln entstehen sogenannte „Backperlen“, die nicht weiterverwendet werden. Sie sind Backüberschüsse und werden ab sofort von Unverschwendet an die Firma Gölles geliefert, welche daraus zwei spezielle Spirituosen destilliert – den „Kein Gin Dry“ und den „Kein Gin Chocolate“. Mit dem Credo: „Gemacht wie Gin, schmeckt wie Gin – darf aber nicht so heißen – also ‚Kein Gin‘?“ startet Unverschwendet eine Crowdfunding-Kampagne ab Ende August, bei der Die Gins besonders günstig erworben werden können. Laut einer Studie des WWF werden 40 Prozent aller Lebensmittel verschwendet, das möchte das Unternehmen verhindern. „Mit diesem neuen Rohstoff zu arbeiten ist Pionierarbeit. Besonders freuen wir uns, aus den überschüssigen Manner-Waffeln eine feinste Spirituose entwickelt zu haben, die auf genussvolle Art und Weise Lebensmittel rettet,“ erklären die beiden Gründer Cornelia und Andreas Diesenreiter. Beide Gin-Sorten sind ab Anfang Oktober erhältlich.