Bis Anfang 2022 wurden in Polen ehemaligen Tesco-Märkte zu Netto Polska-Filiaen umgestaltet. Dazu hat Wanzl Polska maßgeblich beigetragen. Das Unternehmen übernahm die Gestaltung, Produktion, Lieferung und Montage der Ladenausstattung von rund 250 Filialen. Jerzy Tymofiejew, Chief Investment Officer bei Netto Polska, fasst zusammen: „Die Schlüssel zum Erfolg waren eine detaillierte Planung, das rechtzeitige Erkennen und Vermeiden von Engpässen sowie die richtige Auswahl von leistungsstarken Partnern wie Wanzl. Alles verlief nach Plan! Wir haben das gesamte Projekt in weniger als einem Jahr abgeschlossen.“ In den Märkten lädt Netto Polska seine Kunden zu einem neuen Einkaufserlebnis ein. Die Stores zeichnen sich durch ein minimalistischen Design aus, das die skandinavische Wurzeln der Handelskette aufgreift. Auf diese Weise präsentiert sich die Verkaufsfläche ansprechend und gleichzeitig funktional. Zudem wurden Selbstbedienungskassen eingeführt, um einen Einkaufskomfort zu ermöglichen.

Komplette Projektabwicklung bei Netto Polska

Der Großteil der Ladenausstattung kommt von Wanzl. Dabei konnte der POS-Experte insbesondere mit kundenspezifischer Gestaltung überzeugen, bestätigt Tymofiejew: „Wir wollten Lösungen, die unserem Netto-Konzept und den jeweiligen Bedürfnissen der Märkte entsprechen. Auch der Umweltschutz und die Verwendung von Markt-Equipment aus recycelten Materialien sind für uns wichtig.“ Dementsprechend setzt Netto Polska auf den Einkaufswagen Salsa Eco. Bis zu bis zu 75 Prozent des Kunststoffkorbes bestehen aus Wertstoffen aus einem in sich geschlossenen Recyclingprozess. Allgemein soll die Langlebigkeit der Ladenbau-Lösungen dem Nachhaltigkeitsanspruch gerecht werden. Darüber hinaus rüstete Wanzl die Märkte mit Kundenführungssysteme, Technoport-Gates und mit der neuesten Generation seines Backwarenpräsenter aus. So sind die Backwaren direkt hinter der Glastür platziert, um einen Kaufimpuls bei den Shoppern auszulösen. Die Technoport-Gates erfassen und steuern vollautomatisch den Kundenverkehr. Vor allem beim Verlassen der Märkte über die neue Self-Check-out-Zone kommt diese Funktion zum Einsatz.

Wanzl war jedoch nicht nur für die Herstellung und Lieferung der Ladenbau-Ausstattung zuständig. Die Retail-Spezialisten waren auch für den Aufbau vor Ort verantwortlich. „Jeden Montag verließen acht Lastwagenladungen mit Waren die Wanzl-Zentrale. Zur gleichen Zeit machten sich auch acht Montageteams auf den Weg. Wir haben sechs bis zehn Montagen pro Woche durchgeführt“, beschreibt Magdalena Kwietniewska, Senior Director bei Wanzl Polska, die Umsetzung der Neugestaltung.