Gillette präsentiert Silphie-Display

Gillette zeigt ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit am POS. Dazu setzt die Marke seit Dezember 2021 erstmals auf Displays, die aus Silphie-Papier bestehen. Gemeinsam mit P&G und der PreZero-Marke OutNature hat die STI Group das Zweitplatzierungsdisplay auf Silphie-Basis entwickelt und hergestellt.

Die Silphie-Faser soll dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck von Verpackungsmaterialien zu verbessern. „Dass ein so renommiertes Unternehmen wie P&G Displays aus Silphie-Material einsetzt, gibt dem Markt und den Verbrauchern neue Impulse in Richtung Nachhaltigkeit“, sagt Jakob Rinninger, CEO der STI Group, und ergänzt: „Als Pioneers in Packaging verstehen wir uns als Innovations- und Entwicklungspartner für unsere Kunden. Im Rahmen unserer Circular Innovation Initiative erarbeiten wir nachhaltige Ideen und bringen diese zur Marktreife – hierfür sind die Silphie-Displays von P&G ein beeindruckendes Beispiel.“

Seit Ende 2020 arbeitet die STI Group mit dem Silphie-Material und testet es für den Einsatz in der Praxis. Der Fokus der Zusammenarbeit zwischen OutNature und der STI Group richtet sich auf Stabilität, Bedruckbarkeit sowie das Verhalten in den Stanz- und Klebeprozessen. „Hierdurch können wir sicherstellen, dass sowohl Karton als auch Wellpappe auf Silphie-Basis in unseren Produktionsprozessen verarbeitet werden können“, begründet Rinninger.

Silphie-Papier

Das Silphie-Papier zeichnet sich durch ihre Recyclingfähigkeit aus und soll Ressourcen schonen. Das Material eignet sich für den Food- sowie Non-Food-Bereich. Auch Lidl und Kaufland nutzen bereits Silphie-Papier für Obst- und Gemüse-Verpackungen.  Mit einem Anteil von mindestens 35 Prozent basiert das neue Papier auf Fasern der Silphie-Pflanze. Der regionale Silphie-Anbau soll Transportwege reduzieren und dadurch die CO2-Emissionen senken. Zusätzlich verbrauche der Aufbereitungsprozess nach Angaben der STI Group weniger Wasser und Energie. Darüber hinaus brauche man dazu keine Chemikalien.