Smart Store

s.Oliver: Hybrid Fashion Studio

Die s.Oliver Group positioniert sich in Sindelfingen neu und hat im Neubau des Euro Fashion Centers einen Showroom mit hybridem Konzept eröffnet. Auf etwa 1.400 Quadratmetern präsentieren sich seit Ende Januar die Konzernmarken s.Oliver, comma, Q/S by s.Oliver und Liebeskind Berlin in einem flexiblen Ladenbausystem. Im Gespräch mit display spricht Daniel Schmidt, Director Sales der s.Oliver Group, über die Vorzüge des Hybrid Fashion Studios und wie sie beim Shopper ankommen.

display: Wodurch zeichnet sich das hybride Shop-Konzept in Sindelfingen aus und welche Vorteile bietet es?

Daniel Schmidt: Neben der klassischen Warenpräsentation durch Musterteile im Shop ist eine Vielzahl digitaler Tools in den hybriden Showroom integriert. Hier dienen beispielsweise digitale Cinemas in modernen Meetingräumen der innovativen Kollektionspräsentation und ermöglichen eine neue Art der Order. Digitale Touchpoints ermöglichen die selbständige Erfassung oder Vorbereitung der Order über das digitale Ordertool, LED-Walls zeigen aktuelles Kampagnenmaterial oder 3D Präsentationen.

Durch diese neuen Technologien verbessert sich die Qualität der Order der digitalen Samples, was auch die weitere Reduktion der Musterteile ermöglicht – ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie der s.Oliver Group. Trotz der digitalen Services haben die Partner und Partnerinnen jedoch auch nach wie vor die Möglichkeit, sich durch die haptischen Samples live einen Eindruck zu verschaffen.

„Wir investieren bewusst in die Zukunft des Unternehmens. Den Showroom sehen wir als Kommunikationsplattform, auf der wir mit unseren Partnerinnen und Partnern Themen angehen und weiterentwickeln.“

Daniel Schmidt, Director Sales der s.Oliver Group

Foto: s.Oliver

display: Wie wird das Konzept von den Kunden und Kundinnen angenommen?

Daniel Schmidt: Das Hybrid Fashion Studio verbindet die bestehenden Angebote der Showrooms und die der digitalen Order – je nachdem, welche Anforderungen die Handelspartner haben. Durch diese neuen Möglichkeiten stehen die Kund:innen absolut im Fokus. Dementsprechend nehmen unsere Partner und Partnerinnen den neuen Orderprozess sehr gut an. Die hybriden Services vereinfachen auch ihnen den Arbeitsablauf: statt eine Order manuell aufzuschreiben, kann jeder Artikel per Scan App aufgenommen werden und erscheint sofort im Auftrag.

display: Welchen Stellenwert haben hybride Shop-Konzepte auf dem Markt? Wie schätzen Sie die Entwicklungen ein?

Daniel Schmidt: Die hybriden Konzepte werden für uns immer wichtiger, wir werden die Services auf weitere Showrooms ausweiten. Für die s.Oliver Group ist es der richtige Schritt in die Zukunft, eine perfekte Symbiose aus haptischer und digitaler Order schaffen.

display: Vielen Dank für das Gespräch.