Chep: Intelligente Ladungsträger

Chep arbeitet zusammen mit BXB Digital, einer Tochter des Mutterkonzerns Brambles, an digitalen Lösungen. Dabei verfolgen sie das Ziel, mit Hilfe von IoT (Internet der Dinge) die operative Effizienz der Lieferketten der Kunden zu steigern. Zu diesem Zweck rüsten die Unternehmen in einem Pilotprojekt eine Reihe von Chep-Mehrwegpaletten mit Track-and-Trace-Technologie aus. Im Kern geht es darum, die Sichtbarkeit über die Bewegungen der Ladungsträger und der darauf transportierten Produkte zu erhöhen, indem diese genau lokalisiert werden. Das Pilotprojekt führt Chep zeitgleich in mehreren Ländern in Zentral- und Osteuropa aus.

Die eingebauten Sensoren erfassen Informationen wie den Standort und den Zustand der Ladungsträger, während sich diese durch die Lieferkette durchläuft. Auf diese Weise erlangen Chep-Kunden eine höhere Transparenz. Gleichzeitig erhalten sie Einblicke über die Palettenbewegungen. Mit diesen Daten können Ineffizienzen aus der Supply Chain proaktiv abwenden. Auch bei Störungen können sofort Maßnahmen ergriffen werden. Zudem vereinfachen Lieferkettenstatistiken bespielsweise die ziel- und zeitgenaue Warensteuerung. Insgesamt ermöglicht die gesteigerte Sichtbarkeit eine lückenlose Dokumentation und Rückverfolgbarkeit der Ware.

Weiteres Projekt in Südeuropa

Um die Möglichkeiten von IoT zu testen, hat Chep außerdem Anfang 2022 ein ähnliches Projekt in Spanien, Frankreich, Italien und Portugal initiiert. Daran nehmen elf Einzelhändler und Großhändler teil, um Ineffizienzen und der Ursache für Palettenverlust in ihren Lieferketten auf die Spur zu kommen. „Dank der Track & Trace-Lösung von CHEP haben wir eine bessere Kontrolle über unsere Ware und mehr Sicherheit in unseren Abläufen“, sagt Jürgen Dietz, Logistics Director beim multinationalen spanischen Lebensmitteldiscounter DIA Group.