EU-Länder reduzieren Abfall

Die Umweltminister der EU-Länder haben sich auf eine Reduzierung des Verpackungsabfalls geeinigt. Laut dpa soll das Aufkommen an Verpackungsabfall „bis 2040 um mindestens 15 Prozent im Vergleich zu 2018“ reduziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen „bis 2030 alle auf den Markt gebrachten Verpackungen recycelbar sein“, so die Mitteilung der Deutschen Presseagentur. Weiterhin würden Hersteller verpflichtet, Gewicht und Volumen von Verpackungen zu minimieren. Geschützte Designs seien laut dpa jedoch davon ausgenommen. Der Verbrauch an Verpackungen hat sich nach einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung im Auftrag des Umweltbundesamtes erhöht. Demnach wurden 2021 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr 4,9 Prozent bzw. 0,91 Mio. Tonnen mehr Verpackungen verbraucht. Damit stieg der Verbrauch auf 19,69 Mio. Tonnen. Der überwiegende Teil (18,97 Mio. Tonnen) wurde verwertet – 13,36 Mio. Tonnen stofflich und 5,59 Mio. Tonnen energetisch. Somit konnte Deutschland bereits 2021 die meisten europäischen Zielvorgaben für das Jahr 2025 einhalten, heißt es beim Umweltbundesamt.