Beiersdorf auf Erfolgskurs

Für Markenartikler war das Jahr 2023 ein schwieriges Jahr. Nicht so für Beiersdorf! Mit einem organischen Wachstum des Konzernumsatzes um 10,8 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro sprechen die Verantwortlichen bei Beiersdorf von einem Rekordjahr für den Konzern. Durch die Bank entwickelten sich die Marken aus dem Hause Beiersdorf sehr positiv. So legten die Derma-Marken Eucerin und Aquaphor gleich 24,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Gleich dahinter reiht sich die Blockboster-Marke Nivea – inklusive Labello – mit einem Umsatzwachstum von 16,2 Prozent ein. Verhaltener gestaltete sich die Entwicklung der Healthcare-Marken Hansaplast und Elastoplast mit einem Plus von 4,2 Prozent. Die Luxus- und Selektivmarken La Prairie und Chantecaille verteichneten als einzige Warenkategorie einen organischen Umsatzrückgang, der mit 15,4 Prozent jedoch massiv ausfiel in Summe nicht das Gesamtergebnis gelastet. Zufriedenstellend gestaltete sich das Geschäftsjahr für tesa mit einem leichten organischen Umsatzanstieg um 3,2 Prozent. Laut Beiersdorf war das organische Wachstum in 2023 zu 60 Prozent preisgetrieben und zu 40 Prozent mengengetrieben.

Besonders positiv bewertet Beiersdorf die weltweit ausgeglichene Wachstumsstory in 2023: In Westeuropa legte Beiersdorf um 6,8 Prozent, in Osteuropa um 21,9 Prozent zu (Europa gesamt: +9,7 Prozent) – Nordamerika mit 12,2 Prozent, Südamerika um 25,6 Prozent und Afrika, Asien und Australien um 11,1 Prozent. 

Für 2024 erwartet Beiersdorf ein über dem Markt liegendes Umsatzwachstum. Für den Unternehmensbereich Consumer rechnet der Konzern mit einem organischen Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Umsatzrendite (ohne Sondereffekte) wird voraussichtlich 50 Basispunkte über dem Vorjahreswert liegen und entspricht damit dem mittelfristigen Ziel, im Unternehmensbereich Consumer weiter profitabel zu wachsen. Für den Unternehmensbereich tesa erwartet Beiersdorf 2024 ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich, vorbehaltlich einer unsicherer Marktentwicklung. Die EBIT-Umsatzrendite (ohne Sondereffekte) wird voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Auf Basis dieser Prognosen für die beiden Unternehmensbereiche prognostiziert der Konzern ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich und eine leicht über dem Vorjahr liegende EBIT-Marge (ohne Sondereffekte).