Mit dem Prototyp Edeka 24/7 im Container-Look eröffnet ein neuer Markt am Renninger Bahnhof. Hier wollen Edeka Südwest und die DB ein digitales und vollautomatisiertes Einkaufserlebnis präsentieren. Das System hat die Firma Smark aus Stuttgart installiert. Es kommt weitgehend ohne Personal aus. Die Umsetzung des Prototyps und das Projektmanagement vor Ort übernahm das Design-und Realisierungsbüro Gruschwitz aus München. Eine zentrale Herausforderung: Die nüchterne Roboter Logistik mit den emotionalen Elementen eines Barista-Backshops zu verknüpfen.

Der Backshop ist zum einen das emotionale Gesicht des Containers. Zum anderen ist er für die Nachfüllung, sowie für die Sauberkeit und Sicherheit des Gebäudes zuständig. Personal zu reduzieren, ist nicht das angestrebte Ziel. Vielmehr ist derzeit sehr viel IT-Personal und auch ein hochwertiges Backshop-Verkaufspersonal gefragt. Die eigentlichen Treiber des Projekts sind der Mehrwert eines 24/7 Einkaufs, bargeldlose Bezahlung, sowie den genauen Kundenbedarf zu ermitteln. Unter Berücksichtigung der Datenschutzregeln werden diese Informationen ausgewertet. Daraufhin dienen die Daten dafür, weitere individuellere und ausgewogene Produkte zu entwickeln. Der Aufwand für Logistik, unnötige Fahrten und Ressourcen verringert sich dadurch erheblich.