Nachhaltige Unternehmen

In den vergangenen Jahren ist ein Bewusstseinswandel was die Anforderungen an Produkte und Dienstleistungen angeht. Dabei fordern immer mehr Shopper, dass Anbieter sozial und ökologisch verantwortlich handeln. Experten der Landesbank Baden-Württemberg, LBBW, haben die ökologischen und sozialen Dimensionen nachhaltigen Handelns in Unternehmen untersucht. Die Ergebnisse bestärken nachhaltig agierende Unternehmen in ihrer Strategie. Steigende Imagewerte, sinkende Energiekosten und zumeist auch mehr Marge sind die Belohnung für den Einsatz. Auffällig ist, dass es längst nicht mehr nur um Umweltschutz geht. Nachhaltige Unternehmensstrategien umfassen stets auch soziale und ökonomische Aspekte. Die Umstellung auf nachhaltigeres Wirtschaften kann für Unternehmen auf vielerlei Weise vorteilhaft sein: Dabei geht es um mehr Effizienz, die Steigerung des Unternehmensimages, Mitarbeiterzufriedenheit und auch um größere Chancen bei der Rekrutierung junger Mitarbeiter.
Außerdem seien nachhaltige Produkte ein klarer Wettbewerbsvorteil, erklärt Michael Brenner Chief Financial Officer des Naturkosmetikherstellers Weleda gegenüber der LBBW. Für das 1921 gegründete Unternehmen ist Nachhaltigkeit von Anfang an oberstes Unternehmensziel. Und um das zu erreichen, geht Weleda auch bei der Bilanzierung seines wirtschaftlichen Erfolgs neue Wege. So betrachtet das Unternehmen im Geschäftsbericht mittlerweile nicht mehr nur das klassische Betriebsergebnis, sondern zeigt zudem genauer auf, wie diese Wertschöpfung verteilt wird. Weitere Infos zur Studie gibt es hier.