Die Thimm Gruppe hat ihren Umsatz nach eigenen Angaben deutlich gesteigert. Insgesamt 723 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr erzielt, lässt das Unternehmen verlauten. Zu diesem Ergebnis habe, so heißt es, vor allem die Fokussierung auf die Konsumgüterindustrie, den E-Commerce und den Digitaldruck beigetragen. Der Geschäftsbereich für Industrieverpackungen wurde im Juli von der japanischen Rengo Gruppe übernommen. Zudem konnte der Geschäftsbereich Christiansen Print trotz Kaufzurückhaltung der Verbraucher seinen Absatz im Digitaldruck um 12 Prozent erhöhen – dank der Erschließung neuer Anwendungsfelder, so die Verpackungsexperten. Aber auch die Preiserhöhungen infolge der gestiegenen Kosten für Energie und Wellpappenrohpapier ließen den Umsatz steigen, insbesondere im Geschäftsbereich Thimm pack’n’display. Nicht zuletzt wirkten sich auch Investitionen positiv auf den Umsatz aus. 33 Millionen Euro flossen 2022 in den Ausbau der Werke sowie in die Digitalisierung und Automatisierung der Produktionsprozesse.