Ein Markt, der zugleich Einkaufs- und Kulturstätte ist – das verspricht das Crossover-Konzept von Wanzl im neuen Edeka Massak. Denn der regionale Bezug zu Bamberg zeigt sich auf der gesamten Verkaufsfläche. Moderne Konsumgewohnheiten kommen dabei jedoch nicht zu kurz.

Eine Bierabteilung in der berühmten Sandstraße, die Weltkulturerbe ist, Gewächshausflair im Obst- und Gemüsebereich als Hommage an die Gärtnerstadt und ein Unverpackt-Angebot für umweltbewusste Shopper. Diese Highlights tragen zu den vielen Facetten des Edeka-Markts bei, die alt mit neu verbinden und damit Einkaufserlebnisse in Wohlfühlatmosphäre schaffen. „Das Ziel der Kaufmannsfamilie Massak war es, auf alle modernen Kundenwünsche einzugehen und dabei die Besonderheiten von Franken beziehungsweise Bamberg zu integrieren“, fasst Tino Pilharcz, Key Account Manager Wanzl, zusammen. Um diese Vision umzusetzen, hat Ladenbau-Experte Wanzl ein Cross-Over-Design entwickelt und innerhalb von drei Monaten realisiert. In dieser Zeit wurde der ehemalige real-Standort komplett umgebaut und neu eingerichtet. Dafür investierte die Familie Massak insgesamt rund 3,5 Millionen Euro. Wie sieht das Ergebnis aus? Welche Details machen den Charme des Marktes aus und wie unterscheidet sich der POS von anderen?  

Bamberg als Einkaufskulisse

Die fränkische Stadt bringen Besucher häufig mit Bierkultur, der Altstadt als Weltkulturerbe, und mit quirligem Studentenleben in Verbindung. Zudem gilt der Ort durch den Gemüseanbau mitten in der Natur im Bamberger Land als Gärtnerparadies. All diese charakterlichen Züge flossen in das Design-Konzept von Wanzl ein. Dementsprechend prägen sowohl historische Elemente aus Bamberg als auch modernes Industrieflair die Gestaltung des neuen Edeka-Centers. Diese Kombination zeigt sich im Rundgang durch den Markt, wo sich ein Highlight an das nächste reiht.

Jede Abteilung ein Hingucker

„Das Ziel der Kaufmanns­familie Massak war es, auf alle modernen Kundenwünsche einzugehen und dabei die Besonderheiten von Franken beziehungsweise Bamberg zu integrieren.“

Tino Pilharcz, Key Account Manager Wanzl

Foto: Wanzl

Auf einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern präsentiert Edeka Massak sein Sortiment in verschiedenen Bereichen, die die Blicke der Shopper auf sich ziehen. In der Obst-und Gemüseabteilung repräsentieren Holzelemente das Natürliche. Das Material kommt bei POS-Möbeln wie dem Vitable, dem Unterschrank für die Saftpresse oder bei den Conveniencetruhen sowie bei der Beleuchtung als angedeutete Deckenbalken vor. Als Symbol für die Gärtnerstadt zieht sich das Gewächshausflair durch die Abteilung. Der Bereich Backwaren hingegen präsentiert sich im Look einer alten Backstube mit rustikaler Maueroptik, Holzschiebern an der Wand und schwarzen Metallstreben. Als weiteres Highlight folgt die Unverpackt-Abteilung, in der Shopper Nudeln, Reis, Nüsse und vieles mehr in eigens bereitgestellte Pfandgläser abfüllen können. Um heutigen Kundenwünschen gerecht zu werden, bietet der neue Edeka-Markt auch eine große Auswahl an veganen und glutenfreien Produkten sowie diverse regionale und frische Waren direkt aus der Bamberger Umgebung. Fränkische Spezialitäten werden zudem in der Gastronomie-Zone zubereitet. Darüber hinaus wird die Süßwaren-Abteilung, die die Anmutung einer französischen Chocolaterie hat, zum Blickfang. Hier herrscht der Farbton Pastellgrün mit einem grün-matten Kreidelack vor, der von den in weiteren Pastelltönen gehaltenen Retro-Leuchten aufgenommen wird. 

Edeka Massak in Bamberg
Bierabteilung mit Flair: Das Straßenschild der historischen Sandstraße, schmiedeeiserne A­usleger und Wandgrafiken mit Altstadtfassaden im Fachwerkstil bringen die Biertradition der Stadt zur Geltung. Foto: Wanzl

Bierkultur in traditioneller Szenerie

Besonders hervorzuheben ist die Getränkeabteilung mir vielen lokalen Bierspezialitäten und -marken. Die berühmte Sandstraße bildet dafür den passenden Rahmen. Denn sie befindet sich im Kern der Altstadt, ist geprägt von alten Häusern und Palais sowie zahlreichen Gastwirtschaften und Kneipen. Auf diese Weise verkörpert sie die Biertradition, die seit dem ersten Ausschank 1093 zelebriert wird. „Diese historische Note wird in der Abteilung zusätzlich durch schmiedeeiserne Ausleger mit dem Straßenschild, Wandgrafiken mit Altstadtfassaden im Fachwerkstil und in Frakturschrift beschrieben, zum Ausdruck gebracht“, skizziert Pilharcz das Instore Design, das dem POS Heimatverbundenheit und Nähe verleiht.

Dem gegenüber steht der moderne Industriestil, der in der Wein- und Spirituosenabteilung dominiert. „Für die Atmosphäre eines französischen Spirituosenhändlers sorgen wire tech Regale mit dicken schwarzen Metallrahmen. Holzdeko kommt mit Kisten, Weinfässern und Kuben im Rahmenüberbau für Dekoflaschen und den Gondelköpfen der wire tech Regale zum Einsatz. Die Säulenumbauung mit Metallrahmen und Einzelflaschenpräsentation zeichnet den Bereich aus“, sagt Pilharcz. Hinzu kommt die Schatzkammer, die durch eine enorme Glasvitrine auffällt, die beidseitig zu öffnen ist. Hier finden Shopper wertvolle Whiskeys, Cognac und weitere Schätze. Die rest­lichen Abteilungen wie Drogerie, Non-Food und Kassenzone fügen sich ins Gesamtkonzept ein. 

Die neue Edeka-Filiale feierte Anfang August 2021 die Eröffnung. „Bereits an diesem Tag besuchten fast 6.000 Kunden den POS“, berichtet Pilharcz. Ein Beleg dafür, dass das Konzept  gut bei den Shoppern ankommt und die Mission der Familie Massak erfüllt.