Frischemarkt trifft Gastronomie trifft Event-Location – der neue Food-Tempel Bridge in Zürich führt Shopper in eine neue Einkaufswelt. Mit dem Projekt macht Interstore/Schweitzer vor, wie man Shopper überrascht und begeistert.

Salsa-Abend mit Tapas und Sangria in der hauseigenen Bar, handgemachte Seife aus der Schweiz, Kaffee aus nachhaltiger Produktion. Bridge schlägt Brücken zwischen Einkaufen, Genießen und Erleben. In zentraler Lage, im trendigen Viertel nahe des Hauptbahnhofs in Zürich treffen Food-Kulturen aufeinander. Hier zieht der Markt Reisende und lokale Foodies an, die sowohl nachhaltig einkaufen als auch sich von der ständigen Angebotsvielfalt überraschen lassen können. „Migros bleibt mit dieser Initiative seinen Grundsätzen treu, welche auf der Mission basieren, die eigene Kraft zu nutzen, um kleineren Partnern eine Plattform zu geben und gemeinsam mit ihnen Brücken zu bauen zu den Konsumenten“, erklärt Bernhard Heiden, CSO und Creative Director Interstore/Schweitzer das Konzept und ergänzt: „Mit Bridge eröffnet Migros Zürich zum ersten Mal einen Markt mit eigenständigem Namen und setzt damit dem Gründer der Migros, Gottlieb Duttweiler, der sich selbst als Brückenbauer sah, ein würdiges Denkmal.“ Dafür setzte der Schweizer Einzelhändler erneut auf die Ladenbau-Expertise von Interstore/Schweitzer. Denn die Zusammenarbeit besteht bereits seit 30 Jahren. Wie gelang es, die Verkaufsfläche immer wieder neu zu bespielen? Und welche Highlights erwarten den Shopper im Markt?

„Mit unserem Flexstore-Konzept ermöglichen wir es dem Händler, alle oder einzelne Abteilungen je nach Anforderung anzupassen und Module kostengünstig zu verändern.“

Bernhard Heiden, CSO und Creative Director Interstore/Schweitzer

Foto: Interstore/Schweitzer

Vielfalt trifft aufeinander

Die Einkaufs-Oase erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 2.000 Quadratmetern, verteilt auf zwei Ebenen. Eine schwebende Brücke verbindet die Ebenen miteinander und zieht als Hingucker die Blicke der Shopper auf sich. In erster Linie zeichnet sich das Marktkonzept durch die Kombination aus Frischebereichen, Gastronomie und Trockensortimenten aus.

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Um den POS durch diese Vielfalt zu beleben, kommt der Lösung Flexstore von Interstore/Schweitzer eine zentrale Funktion zu, betont Heiden: „Die neue Generation des Systems haben wir erstmals auf der Euroshop 2020 dem Fachpublikum präsentiert. Es ermöglicht dem Händler, alle oder einzelne Abteilungen je nach Anforderung anzupassen und Module schnell und kostengünstig zu verändern. Pop-Ups, saisonale Events und die temporäre Vermietung an externe Gastronomen und Produzenten sind nur einige der vielen Lösungen, die man mit unserem System umsetzen kann. Auch weitere Gelegenheiten sind denkbar, bei denen Händler dem veränderten Kundenverhalten entgegenkommen möchte.“ Folglich lassen sich alle Einrichtungselemente, außer die fix angebrachten Kochstationen, flexibel umstellen. Auf diese Weise können sich Shopper bei jedem Einkauf inspirieren lassen und Neues entdecken. Damit verkörpert der Markt, wie auch Zürich als Stadt, Vielfalt, Dynamik und Offenheit. Diese Atmosphäre bringt auch das Ladendesign zum Ausdruck, beschreibt Heiden: „Das Farbkonzept ist dem urbanen Stil des gesamten Markts angepasst. Jede Abteilung, sowohl die der Partner als auch der hauseigenen Sub Brands, hat ihren eigenen Charakter mit unterschiedlichen Farbakzenten. Der „industrial“ Look mit schwarzem Deckenraster sowie auf alt getrimmtem Holz, zieht sich durch den gesamten Markt. Im Erdgeschoss befindet sich ebenso wie im Obergeschoss ein auberginefarbener Gussbetonboden,  in der Weinabteilung ein Holzboden. Schwarze Gitterelemente, auf denen neongelbe Buchstaben in Würfelform flexibel platziert werden können, dienen als mobile Wegweiser im gesamten Markt und prägen die Kundenführung.“

Ladenbau, Interstore
Bridge lädt nicht nur zum Einkaufen ein:  Besucher der Gastronomie können es sich an der Bar mit einem Glas Wein gemütlich machen. Foto: Interstore/Schweitzer

Schweizer Heimat

Neben den wechselnden Einkaufserlebnissen steht Bridge auch für frische, saisonale und regionale Lebensmittel. „Dieser Ansatz spiegelt sich in der Auswahl der Partner Brands wider, welche allesamt aus der Schweiz stammen“, berichtet Heiden. Dazu gehören unter anderem prominente Anbieter aus der Züricher Food-Szene: Die Rösterie Vicafé, die Bäckerei Seri und Tokyo Express. Um dieses Angebot in einem passenden Rahmen zu präsentieren, hat Migros auf Nachhaltigkeit im Ladenbau gesetzt. „So wurden für den Innenausbau des Marktes ausschließlich FSC-zertifizierte Materialien verwendet. Außerdem hat jedes Möbel die in der Schweiz notwendigen Tests zur Erfüllung der SGNI Normen bestanden. Die Lösungen von Interstore/Schweitzer tragen zur nachhaltigen Verkaufsförderung bei, versichert Heiden: „Ein weiterer entscheidender Vorteil des Flexstore ist dessen Langlebigkeit, bedingt durch das flexible Mobiliar, das acht bis zehn Jahre lang immer wieder erneuert und wiederverwendet werden kann. Dies spart Zeit, Kosten und wertvolle Ressourcen.“

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Interstore/Schweitzer als Rundum-Partner

Insgesamt nahm das Projekt, von der Suche der Location bis hin zur Umsetzung, circa zwei Jahre in Anspruch. „Es handelt sich um ein Einzelprojekt, ein Lab, von dem einzelne Elemente schon in anderen Filialen integriert wurden. Wir von Interstore/Schweitzer haben von der Raumplanung, dem Store-Design, der Instore Communication über das Packaging und die Mitarbeiterbekleidung bis hin zum Corporate Design, inklusive Logo und Mitarbeit bei der Namensfindung, das Konzept ganzheitlich umgesetzt. Unser Engagement und langjährige Erfahrung mit komplexen Aufgabenstellungen sowie die 360-Grad-Umsetzung haben geholfen, alle Herausforderungen zu meistern“, fasst Heiden zusammen.

Auf die Frage, worauf Migros Wert legte, erwidert Heiden: „Von unserer Seite können wir sagen, dass für Migros das Experimentieren mit neuen Sortimenten und Verkaufsformen eine grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung des Konzepts war. Migros hat den Mut gehabt, mit dieser Idee neue Wege einzuschlagen und Neues auszuprobieren.“