Der Verpackungsprofi aus Pirmasens, Dörr Kartonagen, steigert seine Produktion und hat im Zuge dessen seinen Maschinenpark erneuert. Eine neue Klebe- sowie eine neue Stanzmaschine gehören seit Kurzem zum Inventar des Unternehmens und sorgen für noch mehr schöne Verpackungen und Displays.

Seit einigen Jahren dreht sich bei Dörr Kartonagen nicht mehr nur alles um die Fer­tigung von Schuhkartons. Auch die Herstellung von Displays, Verpackungen und Faltschachteln sowie weiteren POS-Materialien, hauptsächlich aus Vollpappe, haben die Pirmasenser zu ihrem Kerngeschäft gemacht. Veredelungstechniken wie Drucken, Folienprägung und Kleben bietet Geschäftsführer Bernhard Buech mittlerweile ebenfalls als Standardleistung an. Um den gestiegenen Anforderungen zu entsprechen und um die Produktivität zu steigern, hat Buech nun seinen Maschinenpark um eine Stanzmaschine, Heidelberger Promatrix, und eine Klebemaschine des Typs FKM Efold 1.100 Elite Class C6 erweitert. 

„Die Vorgänger der beiden neuen Maschinen waren mittlerweile doch sehr in die Jahre gekommen“, berichtet Buech. „Aufgrund unserer Auftragslage brauchten wir Maschinen, die schneller produzieren. Außerdem ist natürlich die Energieeinsparung ein großes Thema. Die neuen Maschinen sind diesbezüglich wesentlich weniger kostenintensiv“, fährt der Geschäftsführer fort. 

Vielfalt und Flexibiliät

Die hochmoderne Heidelberger-Promatrix-Stanzmaschine wurde speziell für den Einsatz in der Verpackungsbranche entwickelt. Unterschiedliche Materialien wie Karton, Papier, Folie aber auch andere Verbundmaterialien können in verschiedenen Formen und Größen gestanzt werden. Dank der automatischen Bogenzuführung ist eine präzise und schnelle Verarbeitung der Materialien möglich. Buech hebt vor allem die Flexibilität der Heidelberger Promatrix hervor: „Die Stanzmaschine kann mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgestattet werden, so entstehen viele verschiedene Stanzformen und -größen. Und das wiederum ermöglicht es uns, eine Vielzahl an Produkten anzubieten“, erklärt der Geschäftsführer. Weitere Vorteile der Stanzmaschine seien die intuitive Bedienung. Konfigurationen sind ohne Probleme möglich und die Optionen zur automatischen Einstellung erleichtern und beschleunigen die Einrichtung und den laufenden Betrieb der Heidelberger Promatrix. 

Bernhard Buech,  Geschäftsführer Dörr Kartonagen freut sich über die Inbetriebnahme der beiden neuen Maschinen und die neuen Möglichkeiten, die sich damit eröffnen. Foto: Dörr Kartonagen

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Präzise Klebevorgänge

Die neue Klebemaschine fand bei Dörr Kartonagen vor allem auch aufgrund ihrer komplexen Klebevorgänge Einzug. „Für unsere nachhaltigen Spezialkonstruktionen hat die alte Maschine nicht mehr ausgereicht“, erklärt Buech. Kleine und große Auflagen von Verpackungen und Faltschachteln kann die FKM Efold 1.100 Elite Class C6 in kurzer Zeit präzise verarbeiten. Die Vielseitigkeit der Maschine drückt sich vor allem darin aus, dass sie eine Vielzahl an Materialien wie Papier, Karton, Wellpappe, aber auch PVC und andere Kunststoffe verarbeiten kann. Außerdem kann sie mit vielen verschiedenen Klebesystemen ausgestattet werden und unterstützt so eine breite Palette von Klebstoffarten und -auftragungsverfahren. Dies macht sich vor allem bei der Herstellung individueller POS-Materialien bezahlt. Bernhard Buech setzt bei den neuen Maschinen vor allem auf die wesentlich geringeren Rüstzeiten und die höheren Produktionsgeschwindigkeiten, die sie erzielen. Und er freut sich natürlich über die damit einhergehenden qualitativen und quantitativen Produktionssteigerungen. 

Mit tatkräftigem Einsatz zum Ziel

Dass die Neuanschaffung der beiden Maschinen jedoch nicht ohne weiteres möglich war, zeigt die Vorarbeit, die geleistet werden musste. Tatkräftig wurde angepackt, um die problemlose Installation und Inbetriebnahme der beiden Maschinen zu ermöglichen. „Für die Heidelberger Promatrix haben wir ein neues Fundament gießen müssen, da das alte die Maschine nicht getragen hätte“, berichtet Buech. Auch an der Halle mussten Veränderungen vorgenommen werden: Die Tore der Halle mussten vergrößert werden, damit die Stanzmaschine durchpasste. 

Doch der Aufwand hat sich gelohnt, ist sich Buech sicher. Mit den neuen Produktionsgegebenheiten ist es ihm möglich, seinen Kunden einen noch umfangreicheren Service zu bieten und auch in den kommenden Jahren für viele weitere schöne Verpackungen und Displays zu sorgen.