2003 startete die POS Group als klassischer Displayhersteller. Seither hat sich das Unternehmen stetig durch neue Geschäftsfelder erweitert. Der zentralen Vision ist das Team allerdings treu geblieben: Shopper auf der Verkaufsfläche zu begeistern.

Von Beginn an agierte die POS Group nach dem Leitgedanken „Alle Sinne am POS erleben“ und war damit 2003 wahrscheinlich ihrer Zeit voraus. Dieses Jahr feiert die Firma ihr 20-jähriges Jubiläum und beweist, dass sich dieses Konzept bewährt hat, auch wenn sich die Situation im Handel stetig ändert. Dafür spricht auch die Liste an langjährigen treuen Kunden- und Zuliefer-Beziehungen. Peter Ohrem hat die Firma mit Sitz in Swisttal bei Bonn gegründet. Er selbst ist seit 1992 in der Display- und Ladenbaubranche tätig und verfügt somit über langjährige Erfahrung. Die Entwicklung und das Design der POS-Lösungen verantwortet seine Frau Andrea Ohrem. Zusammen bilden sie ein kompetentes Duo, das gemeinsam die Verkaufsfläche in einen Erlebnisraum verwandelt. Dazu arbeiten sie an Displays und Ladenbaukonzepten, die den Spirit des jeweiligen Händlers beziehungsweise der Marke aufgreifen sowie Shopper zum Verweilen und Einkaufen einladen.

Das Geschäftsmodell

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Die Aktivitäten des bis heute inhabergeführten Unternehmens lassen sich in drei große Geschäftsfelder einteilen: Displays, Ladenbau und Raumakustik. Bei Letzterem geht es um Akustik-Bilder für Geschäftsräume, Büros oder auch für den privaten Bereich. Diese Produkte erweitern das Portfolio seit zwei Jahren. „Angenehme Akustik ist abhängig von der Lautstärke, dem Klang und der Nachhallzeit in Räumen. Wir verbinden akustische Atmosphäre mit optischer Atmosphäre zur perfekten Lösung – an Wänden, der Decke, als Freisteher, Säule oder am Schreibtisch“, erklärt Ohrem. Dafür stellt die Firma individuell bedruckte Textilbespannung mit austauschbaren Motiven nach Kundenwunsch her. „Hohe Krankenstände der Mitarbeiter in Großraumbüros und Call-Centern konnten durch unsere Akustik-Bilder reduziert werden“, unterstreicht Ohrem. Den Messebau hat die POS Group seit Ausbruch der Pandemie etwas zurückgefahren und bedient seither nur noch Stammkunden in Deutschland. 

„Eine gelungene Inszenierung am POS führt zu mehr Aufmerksamkeit, mehr Erfolg, mehr Umsatz. Marken und Produkte „begreifbar“ zu machen, ist daher unsere Aufgabe und unser Ziel.“

Peter Ohrem, Geschäftsführer, und Andrea Ohrem, Entwicklung und Design POS Group

Foto: POS Group

„Ursprünglich kommen wir aus dem Bereich Displayentwicklung und -bau, aber haben unser Angebot immer wieder entsprechend den Anforderungen auf dem Markt ergänzt“, berichtet Ohrem, und freut sich: „In den letzten Jahren haben wir verstärkt Zuwächse im Ladenbau verzeichnet – insbesondere durch die Weiterempfehlung von zufriedenen Kunden.“ Wie konnte dieser Erfolg gelingen? „Wir erstellen ein umfangreiches Konzept – zugeschnitten auf die Wünsche des Kunden, dessen Budget und die Anforderungen durch die Räumlichkeiten und Ortslage der Immobilie“, antwortet der POS-Profi. Dazu gehört zum einen, aktuelle Trends im Blick zu haben, um Shopper anzusprechen. Derzeit ist nach Einschätzung von Ohrem beispielsweise ein Materialmix aus Beton, Stahl und Holz für Boden und Wände angesagt. Zum anderen begeistert das Unternehmen als Full-Service-Anbieter seine Kunden mit ganzheitlichen, schlüsselfertigen Ladenbaulösungen. „Wir sind im Stande, einen POS mitsamt Lichtkonzept, Sound und Außenwerbung auszustatten. Auf Wunsch übernehmen wir auch die Planung der Eröffnung inklusive Catering und Eisskulpturen“, versichert Ohrem.

Displays als Herzstück

Auch in Bezug auf POS-Platzierungen zeigen sich die Rheinländer breit aufgestellt. Von der ersten Idee bis zum Roll-out erledigt das Team alle Aufgaben entlang der Wertschöpfungskette. „Für unsere Kunden kümmern wir uns um strategische Beratung, Design, Entwicklung, Musterbau, Produktion, Lieferung, Montage und Logistik. Damit können wir POS-Projekte ganzheitlich begleiten, egal ob Einzelstück oder Großserie“, sagt Ohrem. Dazu verwendet das Unternehmen unterschiedliche Materialien wie Holz, Metall, Kunststoffe, Beton, Glas oder Pappe. Zur Weiterverarbeitung setzt die POS Group auf Sieb-, Digital- und Offset-Druck. „Dadurch entwickeln wir sowohl Displays für den kurzzeitigen als auch für den längerfristigen Einsatz. Wir beraten kompetent, damit individuelle Displays und Sonderplatzierungen zum Eye-Catcher werden. Eine gelungene Inszenierung am POS führt zu mehr Aufmerksamkeit, mehr Erfolg, mehr Umsatz. Unsere Mission ist es daher, Marken und Produkte „begreifbar“ zu machen“, betont der Inhaber. Gleichzeitig ist sich die POS Group ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst und bemüht sich um Lösungen, die langlebig und wiederverwendbar sind.

Dieses Paket trifft auf große Nachfrage. Die Kunden der POS Group sind in vielen unterschiedlichen Branchen vertreten. Dazu gehören Spielwaren, Home and Living, DIY, Sport und Sportbekleidung, Healthcare, Banken und Versicherungen.